Ev.-luth. Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt stellt von Kameralistik auf Doppik um
Kreis Hildesheim. Die doppische Haushaltsführung soll im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt Einzug halten: Wenn jetzt in den Gemeinden die Kirchenvorstände über den Haushalt 2017 beraten, dann müssen sie sich mit einer neuen Form der Buchführung auseinander setzen. Kirchenamtsleiter Jens Stöber hat daher vorab an zwei Informationsabenden den Interessierten aus den Kirchengemeinden die wichtigsten Veränderungen und die Gründe für die Umstellung erläutert. Auch bei den Sitzungen der Kirchenvorstände werden Vertreter und Vertreterinnen des Kirchenamts dabei sein, um den ungewohnten Haushaltsplan vorzustellen.
Seit 2006 haben nach und nach die Kommunen in Niedersachsen von der Kameralistik auf die Doppik umgestellt. Im Jahr 2009 gehörte der benachbarte Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld zu den Ersten, die sich in der Landeskirche Hannovers an das neue System heranwagten. Das heißt, acht Jahre lang wurden im Kirchenamt für die beiden Kirchenkreise zwei Buchführungsstile parallel gefahren – eine Herausforderung für die Mitarbeitenden.