Kirchenkreistag Hildesheim-Sarstedt beschäftigt sich mit Entwicklungen der Flüchtlingsarbeit in der Region
Hildesheim. „Ohne Ehrenamt funktioniert derzeit nichts. Und alle kommen an ihre Grenzen“, berichtete Matthias Böning, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Hildesheim. Gemeint war die Flüchtlingsarbeit in der Region. Sie stand im Mittelpunkt der ersten Sitzung des evangelischen Kirchenkreistags Hildesheim-Sarstedt im neuen Jahr.
Dass Ehrenamtliche unverzichtbar sind, gelte für die kommunale Ebene wie für das Land und den Bund gleichermaßen, sagt Böning. „Aber es geht langsam und stückweise voran, es werden immer mehr Stellen geschaffen.“ Im Moment ist es in seinen Augen nötig, den ehrenamtlichen Elan ein wenig zu bremsen und die Kräfte gut einzuteilen. Denn der Prozess der Integration werde Jahre beanspruchen. Es habe keinen Zweck, sich Hals über Kopf in die Aufgabe zu stürzen und sich so zu überfordern, so Böning. Er kündigte ein Info-Papier für die zahlreichen Runden Tische im Landkreis an – zur Zeit sind es rund 30. Das Papier soll einen Überblick bieten, worauf geachtet werden kann, damit die Kooperation am Runden Tisch gut gelingt.