800 Menschen verabschieden Helmut Aßmann in der Hildesheimer Andreaskirche als Superintendenten
Hildesheim. Die Schlange derer, die Helmut Aßmann noch einmal persönlich die Hand schütteln wollen, nimmt einfach kein Ende. Der Gottesdienst zu seiner Verabschiedung und die nachfolgenden Grußworte sind schon eine Stunde vorüber, immer noch warten Menschen geduldig im Mittelgang der St. Andreaskirche, während der scheidende Superintendent fröhlich lächelnd mit jeder und jedem ein paar Worte wechselt. Einen Satz wird er mit Sicherheit x-mal gehört haben an diesem Sonntagnachmittag: „Schade, dass Sie gehen.“
Knapp elf Jahre lang ist Helmut Aßmann Leiter des evangelischen Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt gewesen. Dass er in dieser Zeit viele Spuren hinterlassen lassen hat, davon zeugten schon die vollbesetzten Bänke der St.-Andreas-Kirche. Rund 800 Menschen waren gekommen, um bei seinem Abschiedsgottesdienst dabei zu sein.
„Gott sei Dank, dass Du hier warst!“, rief Landessuperintendent Eckhard Gorka Aßmann zu, der nun als Oberkirchenrat im Landeskirchenamt für die Ausbildung des theologischen Nachwuchses zuständig ist. Gorka beschrieb Aßmann als einen Kirchenmann, der sich in seiner Leitungsfunktion immer auch als Theologe und nicht als Manager verstanden habe.