Dringend Gasteltern gesucht - Meldungen bis zum 20. Januar
Täglich werden wir in den Medien mit Katastrophen konfrontiert, seien es Krieg und Terror oder Naturgewalten. Dabei geraten für viele Menschen die ‚schleichenden Katastrophen‘, wie die durch das Atomreaktorunglück von Tschernobyl verursachte, leicht aus dem Bewusstsein. Aber noch immer sind die Menschen in den betroffenen Gebieten in ihrer Gesundheit und hinsichtlich ihrer Zukunftsperspektiven bedroht. Vor allem sind die Kinder der anhaltenden Strahlung schutzlos ausgeliefert. Nach einem jüngsten Bericht der Weltgesundheitsorganisation steigen die Schilddrüsen- und Diabeteserkrankungen stetig an. Darum suchen wir Gasteltern, die ihre Herzen, Häuser und ihre Familien öffnen, um für die Kinder ein Stück Lebensqualität durch die Stärkung ihres Immunsystems zu sichern. Zu dieser Stärkung soll auch ein fünftägiger Aufenthalt im Schulland- und Jugendheim “Hohegeiß“ (13.6.-17.6.) beitragen. Etwa 1-2 Jahre, so haben die bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen bewiesen, hält die stabilisierende Wirkung an. Bereits 24 mal sind Ferienkinder aus Gomel, einer der am schlimmsten betroffenen Regionen Weißrusslands, in Pattensen, Sarstedt, Hildesheim, Bad Salzdetfurth und Umgebung zu Gast gewesen. Die Initiative der Hannoverschen Landeskirche hat diese Hilfe ermöglicht dank der Gasteltern, die bereit waren, zwei Kinder oder ‚Mutter und Kind’ bei sich aufzunehmen. Auch für die 25. Ferien-Erholungsaktion steht der Termin schon fest. Vom 1. Juni -- 29. Juni 2016 werden die Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren hier erwartet. Sie sollen ins ganz normale Familienleben einbezogen werden. Allerdings sollten immer 2 Kinder zusammen in einer Familie unterkommen, damit evtl. Heimweh untereinander ‚geteilt’ werden kann. Den Gasteltern steht eine russische Dolmetscherin zur Verfügung. Dies erleichtert den Kindern und den Gasteltern den Aufenthalt. Haftpflicht-, Kranken- und Unfallversicherung erfolgt durch die landeskirchliche Aktion. Ein Einführungsabend gibt zusätzliche Hilfe. Wer keine Gäste aufnehmen kann, die Aktion aber unterstützen möchte, kann durch Überweisung einer Spende helfen. Informationen erteilen die Ansprechpartner Frau Ursula Geiger-Hasede-(05121/770956),Herr Wilhelm Hentrich-Heisede- (05066/2811), Frau Regine Krone-Dinklar-(05123/4248), Frau Ines Krill-Wendhausen-(05121/2889750) oder Pastor i.R. Johann-Gottlieb Visbeck (05153/801540). Wir erbitten Ihren Anruf bis zum 20. Januar 2016.