Mit einem Lächeln zur Arbeit

Nachricht Hildesheim, 23. Juni 2016
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Ulrich Stoebe und Ines Ney, das Leitungsduo der Diakonie Himmelsthür, führten Carsten Wirges in der Sorsumer Elisabethkirche als Geschäftsführer ein. Foto: Neite 

Diakonie Himmelsthür führt Carsten Wirges als Geschäftsführer der Region Hildesheim und der Diakonischen Wohnheime Himmelsthür ein

Hildesheim. Mit einer feierlichen Zeremonie in der Sorsumer Elisabethkirche hat die Diakonie Himmelsthür Carsten Wirges als neuen Geschäftsführer der Region Hildesheim und der Diakonischen Wohnheime Himmelsthür eingeführt. Der 44-Jährige hat im Frühjahr die Nachfolge von Judith Hoffmann und Burghard Guschel angetreten.

„Sie sind der Neue in der Diakonie Himmelsthür“, begrüßte Pastor Ulrich Stoebe, Direktor der Diakonie Himmelsthür, den frischgebackenen Regionalgeschäftsführer und erntete damit reichlich Lacher. „Nein, das ist natürlich blanker Unsinn“, korrigierte sich Stoebe schmunzelnd. Denn Carsten Wirges ist ein Eigengewächs, in vielen Fachbereichen des Unternehmens bestens bekannt. Unter anderem war er Wohngruppenleiter im Haus Jungborn, darauf stellvertretender Einrichtungsleiter, Fachbereichsleiter für die Intensivbetreuung, zuletzt stellvertretender Regionalgeschäftsführer. „Aus dem Kollegen wird nun der Geschäftsführer Carsten Wirges“, so Stoebe. Die Stelle sei bundesweit ausgeschrieben gewesen, es habe mehrere qualifizierte Bewerbungen gegeben – von denen schließlich der gebürtige Gronauer das Rennen gemacht hat.

Der Direktor verwies auf die tief greifende Neuausrichtung der Diakonie Himmelsthür. Seit Jahren entstünden neue dezentrale Angebote in Hildesheim, und auch auf dem angestammten Zentralgelände in Sorsum habe sich viel schon geändert. „Sie waren daran maßgeblich beteiligt. Aber wir sind damit noch längst nicht am Ende“, sagte Stoebe zu Wirges. Es sei noch reichlich Platz für Ideen, „und Sie werden bestimmt nicht über Langeweile klagen müssen“. Ulrich Stoebe beschrieb den neuen Alten oder alten Neuen als „ruhig, sachlich, zielstrebig und sehr konsequent“. Seine Entscheidungen treffe er nicht über die Köpfe seiner Mitarbeitenden hinweg, sondern suche stets das Gespräch.

„Wir haben einen ganz besonderen Kollegen“, befand Wirges' Stellvertreterin Dietlinde Richter, „der jeden Morgen mit einem Lächeln zur Arbeit kommt.“ Wirges sorge dafür, dass trotz des hohen Arbeitspensums viel gelacht werde – und koche auch gerne mal eine Kanne Kaffee fürs Team, wenn die Zeit dafür übrig sei. Jessica Jahnke von der Bewohnervertretung riet Wirges: „Bleiben Sie immer so, wie Sie sind. Behalten Sie immer ein offenes Ohr für uns alle.“

Die Region Hildesheim ist zahlenmäßig der größte Bereich der landesweit aktiven Diakonie Himmelsthür. 520 Menschen leben in unterschiedlichsten Wohnangeboten, 280 Beschäftigte arbeiten in Tagesförderstätten. Die Diakonischen Wohnheime sind eine Tochter der Diakonie Himmelsthür, die spezialisierte Wohnangebote für 241 Menschen mit Assistenzbedarf in Hildesheim, Uelzen und Wildeshausen macht. Ralf Neite