Hildesheim. Christine Kunze ist am 18. November im Alter von 83 Jahren im Michaelisheim gestorben. Vor allem im evangelischen Landesjugendpfarramt und in der Hildesheimer Michaelisgemeinde hat sie Spuren hinterlassen. Außerdem hat sie die Bewegung der Mädchenpfadfinderinnen über viele Jahre mit geprägt.
Christine Kunze war Zeit ihres Lebens für und in der evangelischen Kirche engagiert. Als Pastorentochter begann sie ihre Laufbahn bei den evangelischen Mädchenpfadinderinnen, wo sie leitende Funktionen bis zur Bundesmeisterin übernahm..
Als Diakonin war Christine Kunze von 1953 bis 1958 im Landesjugendpfarramt als Reisesekretärin des Evangelischen Mädchen-Pfadfinderbunds tätig. Dann kam sie in die Michaelisgemeinde, wo sie besonders in den sozialen Brennpunkten am Pferdeanger und in der Münchewiese tätig war. Auch später kümmerte sie sich noch um die erwachsen gewordenen Kinder.
In den siebziger Jahren wirkte sie beim Aufbau der neuen Markusgemeinde in Hildesheim mit. Ihr besonderes Engagement galt einem Kreis von Menschen mit Behinderung und von Berufstätigen. Mit einem Teil ihrer Stelle war sie Geschäftsführerin in der Bugenhagen-Hochschule für evangelische Erwachsenenbildung. Nach ihrer Pensionierung blieb Christine als Ehrenamtliche in der Michaelisgemeinde aktiv.