Ausstellung mit Arbeiten von Jürgen Hanebuth aus Hameln im Matthäus-Foyer
Bilder und Texte zum Thema „Vergänglich“ sind bis zum 23. November im Foyer der Matthäus-Gemeinde zu sehen. Sie stammen von Jürgen Hanebuth aus Hameln, einem früheren Beamten der Bundesbahn.
In einem Begleittext zur Ausstellung schreibt Hanebuth: „Ich habe versucht, der Vergänglichkeit fotografisch nachzuspüren. Sei es in der Natur, auf Friedhöfen, in der Landschaft oder an Bauten. Überall begegnen uns beim näheren Hinsehen Zeichen der Vergänglichkeit. Dass bei der Beschäftigung mit diesem Thema nicht nur „schöne“ Bilder entstehen, dürfte wohl verständlich sein. Trotzdem hat die Vergänglichkeit hin und wieder durchaus auch einen morbiden Charme.
Unter dem Thema der Ausstellung „Vergänglich“ hat jedes Bild einen eigenen Titel erhalten, der stets mit der Vorsilbe „ver“ beginnt. Das zeigt, wie vielfältig Vergängliches sein kann. Vergänglichkeit beinhaltet oftmals aber auch einen Neubeginn, denn wie Pflanzen nur aufgehen können, wenn das Samenkorn vergeht, so entsteht Neues auf dem Boden von Vergangenem. Allerdings gibt es auch Dinge, deren Vergehen keinen neuen Anfang bedeutet. In jedem Fall bleibt aber die Erinnerung, auch wenn sie mitunter sehr schmerzlich ist.
Die Bilder sollen dazu anregen, sich selbst sowohl mit der eigenen Vergänglichkeit als auch mit der Vergänglichkeit von Dingen und Ideen auseinanderzusetzen. Dazu habe ich jedem Bild einen kurzen meditativen Text beigegeben, der die Besucher anstoßen soll, eigene Gedanken zu entwickeln.“
Die Ausstellung wird am 26. Oktober nach dem 11-Uhr-Gottesdienst eröffnet.