Kirchenkreistag informiert über das Programm – Erste Bilanz des neuen Superintendenten – Kirchenamtsfusion mit Peine möglich
Hildesheim. „Und, hast Du es schon bereut?“ Diese Frage hat Mirko Peisert in den zurückliegenden Monaten öfter gehört – aus dem Mund seiner ehemaligen Kollegen im Kirchenkreis Burgdorf. Die Antwort sei ein klares Nein, sagte Peisert in einer ersten Zwischenbilanz beim Kirchenkreistag Hildesheim-Sarstedt. Mehr noch: „Ich habe das Gefühl, genau das Richtige getan zu haben.“
Der neue Superintendent berichtete, er sei überrascht von der Vielfalt der kirchlichen Arbeit in Stadt und Region Hildesheim. So habe er an einem Tag erst die Klinikseelsorge im Ameos-Klinikum besucht, anschließend den Nachbarschaftsladen der Martin-Luther-Kirchengemeinde und schließlich einen Runden Tisch zum Thema Friedenarbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Noch etwas springe in seiner neuen Stelle ins Auge: die hohe Anerkennung, die der evangelischen Kirche hier entgegengebracht werde.
Die nächsten Monate werden im Zeichen des 500-jährigen Reformationsjubiläums stehen. Das erste wichtige Ereignis steht vor der Tür, der große Versöhnungsgottesdienst „Healing of Memories“ am 11. März in St. Michaelis, ausgerichtet von der EKD und der katholischen Bischofskonferenz. Es gibt jetzt schon keine freien Plätze mehr, informierte Michaelis-Pastor Dirk Woltmann: Die Kirche wird mit geladenen Gästen aus ganz Deutschland gefüllt sein. Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung wird ein Kontingent von 50 Karten verlosen, das ist die einzige Chance hineinzukommen. Auch von Spaziergängen über den Michaelishügel am 11. März riet Woltmann ab. Alles werde abgesperrt, „da ist höchste Sicherheitsstufe“. Dafür wird der Zugang zu St. Andreas frei sein: Dort findet parallel eine Art Public Viewing des Gottesdienstes mit Live-Elementen statt.