Hildesheim. Das Projekt Pop Up-Kirche geht in eine neue Runde: In einem Ladenlokal in der Neustadt hat der evangelische Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt einen Raum für Aktionen, Veranstaltungen und Begegnungen geschaffen. Wo vor einiger Zeit noch Obst und Gemüse verkauft wurde, steht nun ein langer Tisch und Regale mit Spielen und Bastelmaterialien. Das Konzept ist dem Prinzip der Pop Up-Stores nachempfunden, die derzeit im Trend liegen: In leerstehende Geschäftsräume zieht für kurze Zeit ein provisorisch eingerichtetes Geschäft ein und verschwindet nach ein paar Tagen oder Wochen wieder.
Am Freitag, 26. April um 19 Uhr eröffnet die Pop-up-Kirche in der Braunschweiger Straße 85 mit einer Vernissage. Bei einem Glas Sekt können BesucherInnen den neuen Raum erkunden. Dazu gibt es Musik von Rabea Bollmann, die mit dem Cello und der Loopstation ihre eigenen Lieder begleitet. Eine Gruppe von Studierenden hat außerdem eine Gedicht-Improvisation mit Schreibmaschine vorbereitet. Ab Samstag, 27. April, ist der Projektraum immer dienstags bis freitags von 15 bis 19 Uhr und samstags zwischen 10 und 14 Uhr geöffnet. PastorInnen, DiakonInnen und Ehrenamtliche betreuen das Angebot.
Wöchentlich finden bis zum 24. Mai Workshops und Veranstaltungen statt. Daneben können BesucherInnen jederzeit vorbeikommen, stöbern und bei verschiedenen Angeboten und Spielen selbst aktiv werden. „Natürlich kann man auch vorbeischauen, wenn man einfach mit einer Pastorin oder einem Pastor ins Gespräch kommen möchte”, erklärt Nele Gittermann, Projektmanagerin der Pop Up-Kirche.