Nach 40 Jahren verabschiedet die Diakonie Himmelsthür ihren „Mann für alle Fälle“ Burghard Guschel
Hildesheim. „Oldie mit Narrenfreiheit“, „Kaufmann durch und durch, „harter Hund“, „Zahlenmensch“,„jemand, der immer offen heraus sagt, was er denkt“: Bei seiner Verabschiedung wurde Burghard Guschel auf vielerlei Weise beschrieben. Er selbst charakterisierte sich so: „Ich bin Diakoniker.“
Und das trifft wohl auch am besten zu. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und dem Studium der Betriebswirtschaft wechselte Guschel Anfang 1976 zur Diakonie Himmelsthür, begann als Verwaltungsangestellter, übernahm immer mehr Leitungsfunktionen, war zwischenzeitlich Geschäftsführer von fünf Unternehmensbereichen zugleich. Nun tritt er in den Ruhestand. „Ein tiefer Einschnitt für Sie persönlich, ein tiefer Einschnitt aber auch für die Diakonie Himmelsthür“, so wertete es Direktor und Pastor Ulrich Stoebe, der Burghard Guschel in einem Gottesdienst am heutigen Freitag feierlich von seinem Dienst entpflichtete.
Stoebe zählte nur die wichtigsten Stationen in Guschels beruflichem Werdegang auf: 1981, nur fünf Jahre nach seinem Einstieg, schon die Geschäftsführung des Tochterunternehmens Diakonische Wohnheime Himmelsthür, die ihm bis heute eine besondere Herzenssache seien. Noch in den 80ern zusätzlich Wirtschafts- und Verwaltungsleiter. Vertreter des Verwaltungsdirektors, Geschäftsführer der 2006 gegründeten Catering Gesellschaft Himmelsthür, seit dem Folgejahr Gesellschafter der Immobilien- und Service-GmbH Himmelsthür, Geschäftsführer des Kinder- und Jugendbereichs, zwischenzeitlich auch des Integrierten Medizinischen Dienstes und des Lambertinums. Zahlreiche Ehrenämter als Kuratoriums- oder Aufsichtsratsmitglied in kirchlichen und sozialen Einrichtungen kommen hinzu.