Schön und gut. Aber anstatt nur theoretisch davon zu reden, sollten wir auch überlegen, wie gelebte Nächstenliebe im christlichen Sinne aktuell aussehen kann“, gibt jemand aus der Ruhe zu bedenken. Arme schnellen zur Meldung in die Höhe, eine rege Diskussion ist an diesem Mittwoch in den Räumen des evangelischen Kirchenkreisjugenddienstes am Michaelishügel im Gange. Hier kommen Jugendliche zusammen, um Pläne zu schmieden, sich auszutauschen und Andacht zu halten. Diesmal steht unter anderem die Planung des Konfimandentages auf dem Programm und die Beteiligten sprudeln vor Ideen für Workshops und Aktionen. Dabei verquicken die jungen Leute politische und religiöse Themen und suchen Bezüge im aktuellen Zeitgeschehen.
Über fünfzehn Jahre lang war es still um den evangelischen Jugend-Konvent. Versuche, eine neue Gruppe ins Leben zu rufen, scheiterten. Erst im letzten Jahr kamen wieder Menschen unter der Leitung von Kirchenkreisjugendwartin Elske Gödeke zusammen. Nun trifft sich die Gruppe schon zum dritten Mal und der Andrang ist groß, die Räume des KKJD vollgestopft mit jungen Leuten zwischen 14 und 27 Jahren.