St. Nicolai dankt seinen Ehrenamtlichen

Nachricht Sarstedt, 11. Februar 2018

Lutherrose, Krustenbraten und Schlager

Sarstedt. Im Zweijahresrhythmus lädt die St.-Nicolai-Gemeinde Sarstedt ihre ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden als Dank für ihren Einsatz zu einem kleinen Fest ein. Am Sonntagabend, dem 11. Februar hatte der Kirchenvorstand wieder die Tische im Stadtsaal gedeckt. Der Dank galt auch den Partnern der Mitarbeitenden für deren Geduld und Unterstützung.

Erst zum zweiten Mal  fand der Termin in der fusionierten Groß-Gemeinde mit den Mitarbeitenden beider Pfarrbezirke aus der ehemaligen St.-Nicolai- und aus der ehemaligen Paul-Gerhardt-Gemeinde statt. 172 Gäste kamen.

Auf dem Programm stand nicht nur ein Abendessen, bestehend aus deftigem Krustenbraten, gefolgt von einem abwechslungsreichen Nachtischbuffet, das die Kirchenvorsteherinnen und  Kirchenvorsteher der Gemeinde bereitgestellt hatten. Es gab auch Nachdenklich-Erheiterndes von Pastor Matthias Fricke-Zieseniß, der sich mit den Gästen einig war: „Gemeindeleben bereichert das Leben.“

In einer kleinen Saalumfrage sammelte er Assoziationen darüber, was die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden mit ihrer Gemeinde verbinden: Heimat, Harmonie und Gemeinschaft wurden ebenso genannt wie die Attribute fleißig, einladend, überzeugt und gut aufgestellt.

Die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Annett Gittermann dankte den vielen verschiedenen Gruppen, die die Gemeinde lebendig erhalten. Eine dieser Unermüdlichen ist Roswitha Thimm, die von Pastorin Christiane Schiwek die „Lutherrose“ verliehen bekam. Die bald Achtzigjährige engagiert sich seit Jahren im Kirchenvorstand, leitet das Seniorenfrühstück der Gemeinde und ist immer zur Stelle, wenn kreative Ideen und geschickte Hände für allerlei Dekoratives gefragt sind.

Mit ihrer vollen Altstimme beglückte die Sängerin Susanne Wiencierz, vom Pianisten Slawomir Saranok begleitet, das Publikum mit alten Schlagern aus Operette und Film, die einst Zarah Leander oder Marlene Dietrich frech und sinnlich intonierten. Ihr nuancenreiches Timbre passte perfekt zu den oft leicht melancholischen Stücken um Liebesglück und Liebesleid.  Christina Steffani-Böringer