Marienrode. Am nächsten Sonntag, 6. Mai, beginnt eine neue Spielzeit für die Reihe „Literatur und Musik“ in Marienrode. Damit besteht das Format, ursprünglich als Begleitangebot zur Expo 2000 in Hannover gedacht, seit 20 Jahren. Und „ich mache weiter, solange wir noch ein volles Haus haben“, sagt Organisator Hans-Herbert Wintgens. 1998 wurde die Idee zu der Veranstaltungsreihe im Gespräch zwischen Wintgens – damals Mitglied im Kirchenvorstand von St. Cosmas und Damian – und Pastor Jürgen Plötze geboren.
Pastor Plötze wurde zwar 2014 von der Gemeinde verabschiedet, weil er eine neue Aufgabe im Kloster Loccum antrat. Dieses Jahr kommt er aber zurück, um zum Auftakt des Lese-Sommers erstmals selbst einen Nachmittag in der Torkapelle zu gestalten. „Mein Leben sei ein Wandern“ lautet das Thema. Dazu gibt es Musik von Petra Nocker (Gesang), Dr. Klaus Fobbe ( Cello) und Ulrich Tegtmeyer (Orgel). Und auch Mitgründer Hans-Herbert Wintgens wird dieses Jahr selbst am Programm mitwirken. Am 7. Oktober spricht er über das Kriegstagebuch und andere Texte, die Erich Kästner in den Jahren 1941 bis 1945 heimlich verfasst hat. „Das Blaue Buch“ ist erst dieses Jahr erschienen.