Steinerne Vase bekrönt wieder das Grabmal

Nachricht Sarstedt, 08. Mai 2018

Alter Eisendübel hatte Schaden verursacht

Sarstedt Grabmal
Steinmetz Henskis (rechts) und Steinmetzhelfer Becker haben die Vase wieder auf das Monument gesetzt. Foto: Steffani-Böringer

Sarstedt. Seit gut 150 Jahren steht nun das Grabmal des Sarstedter Superintendenten Meyer und seiner Familie auf dem Platz vor der St. Nicolai-Kirche in Sarstedt, dort, wo sich ehedem der Friedhof der Gemeinde befand.

Nun hatte eine der beiden Steinsäulen mit ihren vasenartigen Bekrönungen im letzten Winter Schaden genommen. Nachdem erst Vandalismus vermutet wurde, konnte dahingehend nach genauerer Untersuchung Entwarnung gegeben werden. „Täter“ war „nur“ der alte Eisendübel, der das Monument, den Vasensockel und die steinerne Vase zusammenhielt. Alterung sorgte für eine Rostsprengung, die die Vase spaltete.

Die Steinmetzfirma Bachmann und Wille aus Göttingen, die zurzeit die Turmmauern der St. Nicolai-Kirche saniert, hat sich nun auch um die Reparatur des Grabmals gekümmert. Nachdem die Vase samt Sockel vorsichtig demontiert worden war, wurde der Eisendübel  durch einen nichtrostenden Dübel ersetzt. Die Einzelteile konnten begutachtet, gesäubert, ausgebessert und fachmännisch wieder mit mineralischem Natursteinkleber zusammengesetzt werden. Mit Hilfe einer mobilen Lastkrananlage setzten Steinmetz Henkis und Steinmetzhelfer Becker die 80 Kilogramm schwere Vase wieder auf das Monument. Christina Steffani-Böringer