Hildesheim. Im Alter möchten viele Menschen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben. Fast 90 Prozent der pflegebedürftigen Senioren und Seniorinnen in Deutschland werden von Angehörigen oder Pflegediensten zu Hause versorgt. Das kann aber für alle Beteiligten herausfordernd sein und viele Fragen aufwerfen. Die Infoveranstaltung „Im Alter – Gut umsorgt?!“ am Mittwoch, 17. September, von 14 bis 16.30 Uhr in der Hildesheimer St.-Andreas-Kirche bietet Informationen über Unterstützungsangebote, Rat von Fachleuten und die Möglichkeit zu Austausch und Begegnung.
Der Info-Nachmittag beginnt mit einem Impulsinterview mit Gisela und Wilhelm Grote von der Generationenhilfe Börderegion. Der Verein „Hand in Hand im Bördeland – Generationenhilfe Börderegion e. V.“ wurde 2012 in Hohenhameln gegründet und hat inzwischen über 600 Mitglieder. Geschulte Helferinnen und Helfer unterstützen die betagten Mitglieder im Haushalt und bei der Gartenarbeit, begleiten zum Einkaufen, zu Arzt- und Behördenbesuchen, unternehmen gemeinsame Ausflüge und entlasten pflegende Angehörige.
Denn pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen stehen vor vielen Aufgaben und Fragen: Wer kümmert sich um Haushalt und Garten? Welche Unterstützungssysteme gibt es? Wie lässt sich Einsamkeit der Pflegebedürftigen und Überforderung der Pflegenden vorbeugen?