Hildesheim. Klimawandel, Nachhaltigkeit, Flucht – in der Sitzung der Synode des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt (vormals Kirchenkreistag) ging es um die Haltung der Kirche zu aktuell vielfach diskutierten Themen. Michaela Grön, Leiterin des Projektes „Lernen eine Welt zu sein“, stellte das Positionspapier des Netzwerks öko, fair und mehr vor. Der Ausschuss Mission und Ökumene der Kirchenkreissynode hat die Mitwirkung des Kirchenkreises in diesem Netzwerk diskutiert und eine Erklärung dazu formuliert, warum die Kirche sich beim Thema Klima, Nachhaltigkeit und Fairtrade engagiert. Es gebe zwar gewisse „Ermüdungserscheinungen“ beim Thema Bewahrung der Schöpfung, hat Ausschussvorsitzende Pastorin Doris Escobar festgestellt. Aber: „Das steht uns als Christen nicht zu“, meinte sie, „Resignation entspricht keiner verantwortungsbewussten Haltung.“
Der Kirchenkreis unterstützt außerdem die Initiative United4Rescue der Evangelischen Kirche in Deutschland. Dabei wurden Spendengelder gesammelt, um ein Rettungsschiff zu erwerben, das die Kirche einer Hilfsorganisation zur Verfügung stellt. „Menschen auf der Flucht haben die gleichen Menschenrechte wie alle anderen“, betonte Superintendent Mirko Peisert. „Sie dürfen nicht zum Spielball von Machtinteressen werden.“