Seniorenwohnanlage auf Zukunftskurs

Nachricht Hildesheim, 18. September 2021

Bauarbeiten an der Schlesierstraße 9 abgeschlossen / Diakonisches Werk des Kirchenkreises will weiter investieren

Hildesheim. Mit einer Feierstunde für die Bewohnerinnen und Bewohner hat das Diakonische Werk des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt e. V. am Freitag die Eröffnung des Parkplatzes vor der Seniorenwohnanlage an der Schlesierstraße in Ochtersum gefeiert. Die Feier markierte den Abschluss dreijähriger Bauarbeiten an dem Gebäude. 

In dieser Zeit wurde auf das zweistöckige Gebäude aus den 1960er Jahren ein weiteres Stockwerk nach dem neuesten Stand aufgesetzt. Gleichzeitig zeigten die Investitionen, dass die Seniorenwohnanlage nach wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine Zukunft habe, so Jens Stöber, Vorstand des Diakonischen Werkes. „Wir vermieten weiterhin“, sagte Stöber zu den zahlreich erschienen Bewohner*innen bei der Feierstunde. 

Der Parkplatz bietet Raum für 17 Autos, und Umzugswagen können jetzt direkt vor das Gebäude fahren. „Damit kann man jetzt bei Umzügen näher ranfahren“, sagte Stöber. Auch an die Zukunft sei gedacht: „Wir haben schon überall elektrische Leitungen als Vorbereitung für die E-Mobilität gelegt.“ Weil der Platz komplett neugestaltet wurde, mussten im Zuge der Arbeiten auch die Abwasserkanäle erneuert werden. Mit den Investitionen in die Seniorenwohnanlage verbessert sich auch der Service. Nun kümmert sich ein Hausmeister exklusiv um die Anlage. 

Insgesamt bietet die Anlage 40 Wohnungen für alleinlebende Seniorinnen und Senioren oder Paare ab 65 Jahren. Einige der Wohnungen sind sozialgebunden, was dort für niedrigere Mieten sorgt. Die älteren Wohnungen aus den 1960er Jahren sind barrierearm, die neuen Wohnungen sind barrierefrei. Die Wohnungen sind zwischen 55 und 75 Quadratmeter groß. Zudem bieten sie Wohnungen einen Ausblick auf die Umgebung mit dem benachbarten Steinberg. Für die Wohnungen in der oberen Etage gibt es inzwischen eine Warteliste. 

Die vergangenen drei Jahre waren für die Erweiterung keine einfache Zeit. Wirtschaftliche Umstrukturierungen und die Pandemie erschwerten das Vorhaben. „Jens Stöber hat sich in nicht einfachen Zeiten um Parkplatz und Gebäude gekümmert“, erklärt Superintendent Mirko Peisert zur Eröffnung. Auch er blickt mit Zuversicht auf die kommenden Jahre: „Ich wünsche, dass das Leben in diesem Haus gesegnet sei.“ Die Investitionen in das Gebäude gehen jedenfalls weiter. Die Wohnungen werden bei jedem Mieterwechsel saniert. So soll auch auf lange Sicht ein hoher Standard erhalten bleiben. Andreas Mayen