Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder hat am Sonntag beim Waldgottesdienst unterhalb des Tosmarer Gipfelkreuzes die Abschlusspredigt gehalten: „Mir gefällt, dass wir den Gottesdienst hier halten und nicht am Gipfelkreuz selbst. Wir alle sind auf dem Weg und nicht am Ziel.“
Bereits früh morgens begann an der Hildesheimer Markuskirche der rund 13 Kilometer lange Pilgerweg der Region Süd des Ev.-luth. Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt. Von dort aus machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Marienrode, Diekholzen und Söhre Station, um dann auf die Anhöhe vor dem Gipfelkreuz zu pilgern.
Häufig würden an Kreuzungen auch Wegekreuze aufgestellt, so die Regionalbischöfin, als kleines Denkmal der Erinnerung, als „inneres Denk-mal.“ Diese Erinnerungskultur zu pflegen sei wichtig.
Auch auf anderen Wegen hatten sich weitere Pilger und Radfahrer angeschlossen und waren auf den Tosmar-Berg gekommen. Dort spielte der Hildesheimer Posaunenchor St:Michael „im Wald und umgeben von Gottes Schöpfung“, so Pastorin Kirstin Woltmann.