Hildesheim. Die Synode des ev.-luth. Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt hat ein Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt beschlossen. Das Konzept richtet sich gegen alle Formen sexualisierter Gewalt bei null Toleranz gegenüber Taten, fordert Transparenz bei der Aufarbeitung und formuliert Strategien zur Prävention. Besonders sensible Bereiche der kirchlichen Arbeit werden benannt, Schutzmaßnahmen vorgeschlagen und Beschwerdewege aufgezeigt. Es gehe um eine Kultur der Achtsamkeit, sagte Superintendent Mirko Peisert. Ein solches Konzept sei „längst überfällig“.
Der Superintendent nannte das Konzept einen ersten Baustein: Bis Ende 2024 sollen alle Gemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises auf dieser Basis eigene Konzepte erarbeiten. Das Konzept wurde seit Juni 2022 von einer Arbeitsgruppe erstellt und von mehreren Gremien im Kirchenkreis ergänzt.