Hildesheim. In einer älter werdenden Gesellschaft für Senioren und Seniorinnen zu sorgen, ihnen Teilhabe zu ermöglichen und Vereinsamung zu verhindern – das ist eine der großen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft für die Industrienationen, weiß Pastor Klaus-Daniel Serke, Koordinator für Altenseelsorge im Ev.-luth. Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt. Die Aufgabe sei nur im Zusammenspiel verschiedener Akteure zu bewältigen, meint Serke. Deshalb hat er ein „Netzwerktreffen Senioren“ organisiert und bringt Menschen zusammen, die für und mit Senioren und Seniorinnen arbeiten. Eingeladen sind aber auch diejenigen, die für sich oder Angehörige Vorsorge treffen wollen.
„Zwischen Krise und Teilhabe – Alt werden in der Pandemie“ ist Titel des ersten Netzwerktreffens Senioren, das am Dienstag, 3. Mai, von 14 bis 17 Uhr in der Hildesheimer St.-Andreas-Kirche stattfindet und mit Musik des Posaunenchors St. Michael umrahmt wird. Auftakt der Veranstaltung ist ein Impulsvortrag von Dr. Henning Scherf. Der 83 Jahre alte Bremer Regierende Bürgermeister a.D. hat das Thema „Leben im Alter“ zu seinem gemacht; Titel seiner Schriften wie „Grau ist bunt: Was im Alter möglich ist“ oder „Gemeinsam statt einsam. Meine Erfahrungen für die Zukunft“ zeugen von seiner Auseinandersetzung mit diesem Lebensabschnitt.