Durch die Fusion wollen die beiden Gemeinden ihre Kräfte bündeln, erläutert Pastor Joost. Eine Pfarrstelle und eine Pfarrsekretärin für die rund 2000 Gemeindemitglieder teilen sie sich schon länger. Auch für die Ehrenamtlichen im Kirchenvorstand werde es vereint leichter, die Aufgaben auf die Schultern zu verteilen, erklärt Joost. Die bestehenden Kirchenvorstände werden zusammengefügt, auch in Zukunft sollen sie durch Mitglieder beider Gemeindeteile gebildet werden. Im Vermählungsgottesdienst wurde als neues Mitglied Lea Mägerle in den Kirchenvorstand aufgenommen und für ihre Aufgabe gesegnet.
Die Mitarbeitenden behalten auch in der Gemeinde Am Pilgerweg ihre Aufgaben. Das Gemeindebüro wird an der Lämmerweide angesiedelt, doch auch bei Zwölf Apostel soll es weiterhin Bürostunden geben. Allerdings werden an normalen Sonntagen nicht mehr zwei Gottesdienste in zwei Kirchen hintereinander stattfinden; stattdessen werden sie abwechselnd mal in Zwölf Apostel, mal in St. Cosmas und Damian gefeiert. Das habe auch den Vorteil, dass der Pastorin nach dem Gottesdienst noch Zeit für Gespräche bleibe, erläuterte der Kirchenvorstandsvorsitzende Dr. Jens Clausen. Er moderierte im Anschluss an den Gottesdienst eine kurze Informationsveranstaltung, bei der die Kirchenvorstände, die Mitarbeitenden und einige wesentliche Punkte der Fusion vorgestellt wurden. An die Gemeindemitglieder wurden Getränke verteilt, damit sie zwar mit Abstand, aber doch miteinander, auf die Vermählung „anstoßen“ konnten. Wiebke Barth