Der Zukunftsprozess der Landeskirche nimmt Fahrt auf

Nachricht Hannover, 09. November 2022

Worum es geht und wer dabei ist

Worum geht es im Zukunftsprozess eigentlich?

Die Umfeldbedingungen und Ressourcen für Kirche ändern sich rapide. Wie kann die Kirche hier künftig ihren Auftrag erfüllen? Dieser zukunftsweisende Prozess braucht eine Beteiligung aus allen Richtungen.

Das Zukunftsprozessteam, das im Frühling 2022 gebildet wurde, versteht sich als kommunikative Schnittstelle in dieser großen Suchbewegung. „Uns interessieren Querschnittsthemen, die alle betreffen“, erklärt Stephan Haas, Leiter des Zukunftsprozess-Teams (ZP-Team).

Ein erster Meilenstein ist erreicht: Auf der digitalen Plattform

https://www.zukunftsprozess.de/

sind alle, die sich für Kirche interessieren, eingeladen sich zu beteiligen. Die Plattform wurde am 1. November der Öffentlichkeit live vorgestellt und gleichzeitig gestreamt. Auf YouTube/Landeskirche Hannovers ist der 90-Minütige Film abrufbar. Das Zukunftsprozess-Team berichtet auf Instagram unter @zukunftsprozess. Weitere Beteiligungsformate im nicht-digitalen Bereich sind in Vorbereitung.

In der ersten Phase sind Multiplikator:innen gestartet. Diese sind seit August in mehr als 35 Kirchenkreisen unterwegs. Während der Recherchephasen spüren sie Innovationen und Projekte auf, lernen voneinander und prüfen, was auf die Zukunft übertragbar ist. Alles dies wird sichtbar auf dem Beteiligungsportal zukunftsprozess.de. 

Wer ist dieses Zukunftsprozess-Team und was macht es eigentlich?

Zwischen April und Juni 2022 haben sechs Menschen mit unterschiedlichsten Qualifikationen und Perspektiven ihre Arbeit aufgenommen: Prof. Dr. Stephan Haas (Pastor und Ökonom), eine Teamassistentin und die Referent:innen Johanna Huke, Kristin Köhler, Christopher Lambrecht und Anne Constanze Wolters. Berufserfahren sind die Teammitglieder in der Gemeinwesenarbeit, als Gestalterin, als Gemeindepastorin, in der Organisation von Prozessbeteiligung oder im Kulturmanagement. In der Nähe des Landeskirchenamtes in Hannover hat das Team Büroräume bezogen und ist physisch und digital viel in der Landeskirche unterwegs. 

Was ist noch wichtig?

Der Zukunftsprozess möchte eine Bewegung von unten sein. Beteiligung am Zukunftsprozess ist gewünscht und nötig! Auf der digitalen Beteiligungsplattform geht es um viel mehr als nur um Information. Sie ermöglicht Teilnahme und Teilhabe in Form von Austausch, das Einbringen von eigenen Vorschlägen, die Abstimmung darüber. Am Ende des ersten Abschnittes dieses Zukunftsprozesses im Herbst 2024 steht das Ziel: Mit Hilfe der Landessynode die rechtlichen Voraussetzungen für Zukunftsfähiges zu schaffen.